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OpenAI bringt KI-Bildgenerierung auf ein neues Niveau
PLUS: 4 weitere Stories, wöchentliche Tipps, Shorts & Events sowie 5 KI-Tools

Ausgabe: 13/2025
Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
🚗 BMW & Alibaba bringen KI-basiertes Fahren
… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.
KI-Tools der Woche
🔎 Perplexity Answer Modes - Verbessert die Suche für spezifische Themen
⚙️ Zapier MCP - Verbinde KI mit über 8.000 Anwendungen ohne API-Integrationen
🗣️Synthesia - Erstelle KI-Videos in wenigen Minuten*
🗺️ Mind Maps - Neues interaktives visuelles Werkzeug in Googles NotebookLM
🗣️ Epiphany - Sprachnotizen zu sofortige Aktionen in deinen Lieblingstools
#Bonus: 📒 Notion - Jetzt mit NotionAI in der zweiten Generation. Ein Tool, das alles kann. Suchen, generieren, analysieren und chatten.*
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🏆 Neues Google Gemini 2.5 Pro führt KI-Rangliste an

Bildquelle: Google
Google hat Gemini 2.5 vorgestellt – eine neue KI-Modellfamilie mit integriertem logischem Denken. Den Anfang macht Gemini 2.5 Pro Experimental, das nicht nur in wichtigen Benchmarks ganz oben steht, sondern auch das bisher intelligenteste Modell des Unternehmens darstellt.
Die Details:
Gemini 2.5 Pro belegt Platz 1 auf dem LMArena-Leaderboard und demonstriert beeindruckende Fähigkeiten im Bereich logisches Denken – insbesondere bei Aufgaben rund um Mathematik, Naturwissenschaften und Programmierung.
Das Modell kommt mit einem Kontextfenster von 1 Million Tokens – und Google plant schon bald, dieses auf 2 Millionen zu verdoppeln, um komplette Code-Repositories und riesige Datensätze verarbeiten zu können.
Beim Coden erzielt Gemini 2.5 Pro 63,8 % im SWE-Bench Verified-Test und 68,6 % bei Aider Polyglot. Besonders stark ist das Modell bei Webanwendungen und komplexen Agenten-basierten Code-Projekten durch das lange Kontextfenster.
Du kannst Gemini 2.5 Pro ab sofort in Google AI Studio oder über die Gemini-App nutzen, wenn du Advanced-Abonnent bist. Ein API-Preis soll in den kommenden Wochen folgen.
Warum das wichtig ist: Während viele KI-Labs an neuen Durchbrüchen beim logischen Denken arbeiten, hat Google "Denken" jetzt zum Standard statt zum Premium gemacht. Auch ohne den Hype rund um OpenAI zeigt der Tech-Gigant, dass er in Sachen Spitzenmodelle ganz vorne mitspielt – aber bei der aktuellen Geschwindigkeit der KI-Entwicklung (und dem nahenden GPT-5) bleibt offen, wie lange dieses Ranking Bestand hat. So oder so: Der große Wirbel um den aktuellen Release blieb diesmal aus, da zeitgleich OpenAIs neuer Bildgenerator veröffentlicht wurde.
- 02 -
🎨 OpenAI bringt Bildgenerierung in GPT-4o und Sora

Bildquelle: OpenAI
OpenAI hat eine neue Bildgenerierung direkt in das GPT-4o-Modell sowie in den Sora-Videogenerator integriert – und geht damit einen großen Schritt weg von getrennten Text- und Bildsystemen hin zu einem voll integrierten Ansatz, der deutlich präzisere und kontextbewusstere Visualisierungen innerhalb von ChatGPT ermöglicht.
Die Details:
Bei GPT-4o sind Bilder nun ein fester Bestandteil des multimodalen Modells, was zu deutlich besser lesbarem Text und mehr Kontexttreue bei der Bildausgabe führt.
Die neuen Fähigkeiten überzeugen besonders bei der Erstellung von Menüs, Diagrammen und Infografiken mit klar erkennbarem Text – ein Bereich, in dem alle vorherigen Modelle versagt haben.
Du kannst Bilder jetzt auch direkt mit natürlicher Sprache bearbeiten. Das Modell erkennt dabei 10 bis 20 Objekte pro Prompt und schafft es, über mehrere Bearbeitungsschritte hinweg eine konsistente Optik zu wahren.
Die neue Funktion ersetzt DALL-E 3 als Standard-Bildgenerator in ChatGPT – unabhängig davon, ob du den Free-, Plus-, Pro- oder Team-Plan nutzt. Für Enterprise- und EDU-Nutzer soll das Feature in Kürze verfügbar sein. Aufgrund des großen Hypes nach dem Release wurde der Rollout für Free-Nutzer vorübergehend gestoppt, und Plus-Nutzer haben aktuell drei Bildgenerierungen pro Tag.
Warum das wichtig ist: DALL-E war bisher spürbar schwächer als viele andere Bildgeneratoren – aber dieses lang erwartete native Upgrade hat das Blatt gewendet. Mit besseren Fähigkeiten bei langen Texten, starkem UI/UX-Design und der Möglichkeit zur natürlichen Bildbearbeitung beginnt eine neue Ära der visuellen Content-Erstellung.
- 03 -
💰 Apple setzt Milliarden auf Nvidia-Hardware für KI

Bildquelle: ChatGPT / KI Weekly
Apple plant offenbar eine riesige Investition in KI-Infrastruktur und hat einen Auftrag im Wert von rund 1 Milliarde US-Dollar für Hochleistungsserver von Nvidia aufgegeben. Gemeinsam mit Dell und Super Micro Computer baut Apple damit erstmals ein eigenes Rechenzentrum für generative KI – ein klarer Strategiewechsel nach Rückschlägen bei Siri und der bisherigen internen KI-Entwicklung.
Die Details:
Laut Analyst Ananda Baruah umfasst die Bestellung etwa 250 Nvidia GB300 NVL72-Systeme. Pro Server sind das zwischen 3,7 und 4 Millionen US-Dollar.
Dell Technologies und Super Micro Computer sollen dabei als zentrale Partner beim Aufbau des groß angelegten KI-Clusters agieren.
Obwohl Apple ursprünglich an eigenen KI-Chips arbeitete, könnte diese neue Bestellung ein Zeichen dafür sein, dass die Fortschritte in diesem Bereich langsamer verlaufen als erwartet.
Die Entscheidung folgt auf diverse Rückschläge bei Apples KI-Initiativen – etwa Verzögerungen beim geplanten Siri-Upgrade und interne Umstrukturierungen im Bereich der KI-Forschung.
Warum das wichtig ist: Apple hielt sich bislang im Wettrennen um KI-Rechenzentren auffällig zurück, während andere Tech-Giganten längst Vollgas gaben. Mit dieser Investition erkennt Apple an, dass enorme Rechenleistung nötig ist, um mitzuhalten – und dass externe Hilfe wohl unvermeidlich ist, um aktuelle Schwächen in der eigenen KI-Strategie auszugleichen. Doch die Uhr tickt – und das Tempo zieht weiter an.
- 04 -
🚗 BMW & Alibaba bringen KI-basiertes Fahren

Bildquelle: Alibaba
BMW und der chinesische Tech-Gigant Alibaba haben eine strategische Partnerschaft angekündigt, um fortschrittliche In-Car-KI-Systeme speziell für den chinesischen Markt zu entwickeln. Schon ab 2026 sollen erste BMW-Modelle mit dieser Technologie ausgestattet sein – mit einem Fokus auf ein intelligenteres, intuitiveres Fahrerlebnis.
Die Details:
Im Zentrum der Zusammenarbeit steht ein neuer Sprachassistent, der auf Alibabas Qwen-Modell basiert und durch bessere Spracherkennung und kontextbezogenes Verständnis überzeugt.
Der Assistent bietet Funktionen wie Echtzeitinformationen zu Restaurants, Parkplätzen und Verkehr – ganz ohne Touchscreen, nur über natürliche Spracheingaben.
BMW will außerdem zwei neue KI-Agenten integrieren: „Car Genius“ für Fahrzeugdiagnose und „Travel Companion“ für personalisierte Empfehlungen und smarte Routenplanung.
Auch Gestenerkennung, Blickverfolgung und Körperhaltung sollen als multimodale Eingaben dienen – für ein Fahrerlebnis, das sich noch natürlicher anfühlt.
Warum das wichtig ist: BMW gehört zu den Vorreitern im Automobilsektor im Bereich KI und Robotik – es war also nur eine Frage der Zeit, bis KI auch im Cockpit ankommt. Während Tesla mit seiner internen xAI-Initiative weiterhin stark vertreten ist, setzen jetzt auch andere Hersteller gezielt auf intelligente Systeme, um im KI-Zeitalter vorn mitzufahren.
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💸 OpenAI vor 40-Milliarden-Dollar-Finanzierungsrunde
Bildquelle: Unsplash
OpenAI steht offenbar kurz davor, eine gigantische Finanzierungsrunde über 40 Milliarden US-Dollar abzuschließen – geführt von SoftBank. Damit wäre es die größte private Kapitalrunde aller Zeiten und würde den Unternehmenswert des ChatGPT-Entwicklers auf rund 300 Milliarden US-Dollar verdoppeln.
Die Details:
SoftBank plant zunächst eine Investition von 7,5 Milliarden US-Dollar, gefolgt von weiteren 22,5 Milliarden im Laufe des Jahres – gemeinsam mit Investoren wie Magnetar Capital, Coatue und Founders Fund.
OpenAI geht davon aus, dass der Umsatz 2025 auf 12,7 Milliarden US-Dollar verdreifacht wird und das Unternehmen bis 2029 einen positiven Cashflow erreicht – bei prognostizierten Einnahmen von über 125 Milliarden US-Dollar.
Im Jahr 2024 machte OpenAI Berichten zufolge bis zu 5 Milliarden US-Dollar Verlust bei einem Umsatz von 3,7 Milliarden – größtenteils verursacht durch massive Infrastruktur- und Trainingskosten.
Ein Teil des Geldes soll auch in das Stargate-Projekt fließen – ein 300-Milliarden-Dollar-Vorhaben, das OpenAI gemeinsam mit SoftBank und Oracle angekündigt hat. Es soll langfristig die globale KI-Infrastruktur sichern – vor allem aber auch die Führungsrolle der USA festigen.
Warum das wichtig ist: OpenAI schlägt mit seinem Wachstum alle Rekorde – und die Prognosen zeigen, dass es nur so weiter gehen wird. Die Konkurrenz wird stärker, aber wie sich in dieser Woche zeigt: Kein anderes Unternehmen zieht im KI-Bereich derzeit so viel Aufmerksamkeit auf sich wie OpenAI.
⭐ Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is...
Gemini-2.5-Pro von Google - verfügbar kostenlos unter Google AI Studio und in der Google Gemini App..
🗞️ Shorts
1️⃣ Apple arbeitet an KI-gestützter Kamera für Apple Watch
Apple entwickelt eine neue Apple Watch mit integrierter Kamera und eigener KI-Technologie („Visual Intelligence“). Die Einführung der intelligenten Kamera ist für 2027 geplant.
2️⃣ Netflix-Mitgründer spendet $50 Mio. für KI-Forschung
Netflix-Mitgründer Reed Hastings spendet seiner ehemaligen Universität 50 Millionen US-Dollar und gründet damit die „Hastings Initiative for AI and Humanity“. Ziel ist es, Risiken und zukünftige Auswirkungen von KI umfassend zu erforschen.
3️⃣ Perplexity erweitert Suche mit neuen Antwortmodi
Perplexity hat neue Antwortmodi eingeführt, die spezifische Suchanfragen mit Bildern, Videos und interaktiven Karten verbessern – inklusive integrierter kommerzieller Transaktionen.
4️⃣ Microsoft 365 Copilot erhält zwei neue KI-Agenten
Microsoft 365 Copilot ergänzt seine Produktivitätsplattform mit „Researcher“ und „Analyst“, zwei KI-Agenten, die Recherche- und Datenanalyse-Aufgaben direkt im Workflow der Nutzer übernehmen können.
5️⃣ PwC stellt KI-Agentenplattform agent OS vor
PwC hat mit „agent OS“ eine neue Plattform präsentiert, die es Unternehmen ermöglicht, KI-Agenten verschiedener Anbieter bis zu zehnmal schneller in bestehende Arbeitsprozesse zu integrieren.
Tipps und Tricks
🎓 Verwandle jedes YouTube-Video in deinen Tutor
In diesem Tutorial erfährst du, wie du YouTube-Videos mit Google AI Studio in persönliche Tutoren verwandelst. Mit Google AI Studio kannst du Fragen zu jedem Video stellen, indem du einfach den Link einfügst - so werden komplexe Inhalte sofort für das Lernen zugänglich.
Schritt-für-Schritt-Anleitung:
Besuche GoogleAI Studio und melde dich mit deinem Google-Konto an.
Wähle „Gemini 2.0 Flash“ aus dem Modell-Dropdown-Menü auf der rechten Seite des Bildschirms.
Füge den Link zu deinem YouTube-Video in den Prompt ein, gefolgt von deinen Fragen zum Inhalt.
Stell Folgefragen, um den Inhalt des Videos zu vertiefen, und verweise bei Bedarf auf bestimmte Zeitstempel.
Profi-Tipp: Bei dem Lernen von Videos zu komplexen Themen kannst du die KI bitten, „eine einfache Erklärung des [Konzepts] zu erstellen“ oder „auf der Grundlage dieses Videos ein Quiz zu erstellen, um mein Verständnis zu testen“.
👥 Bevorstehende KI-Events
31.03.2025 - 01.04.2025 Chatbot Summit 2025 | Berlin
01.04.2025 - 02.04.2025 AI Assurance in Mobility Europe (AI Europe) | Berlin
10.04.2025 Green-AI Hub Forum 2025 (Green-AI Hub Mittelstand) | Berlin
06.05.2025 - 07.05.2025 OMR Festival 2025 (OMR) | Hamburg
14.05.2025 Rise of AI Conference (AI for Humans) | Berlin
15.05.2025 AIDev 4 (KI Bundesverband) | Berlin
26.05.2025 - 28.05.2025 European AI and Cloud Summit | Düsseldorf
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