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🚀 Neue KI von Musk blamiert sich
PLUS: 4 weitere Stories, wöchentliche Tipps, Shorts & Events sowie 5 KI-Tools

Ausgabe: 8/2025
Guten Morgen, 🌞
eine Woche ist vergangen, und KI WEEKLY hält Dich auf dem neuesten Stand des KI-Universums.
In dieser Ausgabe
… und natürlich unser wöchentliches KI-Ranking.
KI-Tools der Woche
📖 Perplexity Deep Research - Erstelle in Minutenschnelle detaillierte Rechercheberichte
🎶 Beatoven AI - KI-Komponist für die perfekte Hintergrundmusik
❤️ Loveable Visual Edits - Schnelle und präzise KI-Anwendungserstellung mit einem Figma-ähnlichen Erlebnis
🤖 SAP Joule Agents - Geschäftsprozessgesteuerte KI-Automatisierung
📧 Beehiiv - Einfach Top-Newsletter erstellen und Tausende Menschen erreichen, wie die KI Weekly*
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Reiche hier Dein KI-Tool ein.
- 01 -
🦾 Meta setzt auf humanoide Robotik
Bildquelle: Unsplash
Meta startet eine neue Initiative zur Entwicklung von KI, Hardware und Software-Plattformen für humanoide Roboter. Dabei will das Unternehmen nicht selbst Konsumprodukte bauen, sondern die technologische Grundlage für die gesamte Branche liefern.
Die Details:
Ein neues Team innerhalb von Metas Reality Labs, geleitet vom ehemaligen Cruise-CEO Marc Whitten, konzentriert sich auf Roboter-Hardware, KI-Systeme und Sicherheitsstandards.
Meta plant, bestehende KI- und Sensortechnologien aus der AR/VR-Entwicklung zu nutzen, um eine Software-Plattform zu schaffen, auf der andere Hersteller aufbauen können.
Es gab bereits Gespräche mit Robotikunternehmen wie Unitree und Figure AI. Der Fokus liegt zunächst auf Haushaltsrobotern.
Obwohl Meta keine eigenen Roboter unter der eigenen Marke plant, könnte die Strategie der Plattform-Entwicklung ähnlich wie bei Android für Smartphones funktionieren - so die Hoffnung.
Warum das wichtig ist: Immer mehr Unternehmen steigen in den Robotik-Sektor ein – auch Apple und OpenAI sollen entsprechende Pläne verfolgen. Meta hat die nötige Infrastruktur und Ressourcen, um mitzuhalten. Doch anstatt eigene Roboter zu bauen, setzt das Unternehmen auf eine einzigartige Strategie: die Entwicklung einer grundlegenden Technologieplattform, die anderen Herstellern als Basis dient. Das könnte Meta eine entscheidende Rolle in der Zukunft der Robotik sichern.
- 02 -
🧠 Perplexity startet Freemium-Feature für Deep Research
Perplexity hat sein eigenes Deep Research-Tool veröffentlicht – einen KI-gestützten Recherche-Agenten, der in wenigen Minuten umfassende Berichte zu beliebigen Themen erstellt. Damit tritt das Unternehmen in direkte Konkurrenz zu ähnlichen, gleichnamigen Angeboten von OpenAI, Google und xAI.
Die Details:
Deep Research führt autonom Dutzende von Suchanfragen durch, analysiert Hunderte von Quellen und fasst die Ergebnisse innerhalb von 2–4 Minuten in einem strukturierten Bericht zusammen.
In Humanity’s Last Exam schnitt das Tool mit 21,1 % besser ab als Gemini Thinking (6,2 %) und Grok-2 (3,8 %), blieb jedoch hinter OpenAIs 26,6 % zurück.
Während OpenAI für sein Deep Research-Tool 200 $ pro Monat verlangt, bietet Perplexity 5 kostenlose Anfragen pro Tag für normale Nutzer an. Pro-Nutzer erhalten zusätzliche Kapazitäten.
Perplexity-CEO Aravind Srinivas konnte sich einen Seitenhieb auf OpenAI-CEO Sam Altman nicht verkneifen und schrieb auf X, er habe ihn mit dem neuen Release „gemogged“ - eine interessante Bemerkung angesichts der Tatsache, dass Perplexity für die eigenen Funktionen maßgeblich auf KI-Modelle von OpenAI setzt und keine eigenen entwickelt.
Warum das wichtig ist: Die Zeitspanne zwischen der Einführung von Premium-Features und kostenlosen Alternativen wird immer kürzer. Perplexity greift OpenAI direkt an und setzt auf eine aggressivere Preisstrategie – auch wenn erste Nutzerbewertungen gemischt ausfallen. Doch mit immer mehr KI-Unternehmen, die solche Tools vorantreiben, ist nicht mehr die Frage, ob KI die Recherche revolutioniert, sondern wie schnell sie zum neuen Standard wird.
- 03 -
🚀 Elon Musk und xAI präsentieren neues Grok-3 Modell

Bildquelle: xAI
Elon Musk und xAI haben Grok-3 als „die intelligenteste KI der Welt“ vorgestellt. Das Modell erreicht State-of-the-Art-Performance in Mathematik, Wissenschaft und Programmierung und übertrifft dabei Gemini-2 Pro, Claude 3.5 Sonnet und GPT-4o in wichtigen Benchmarks.
Die Details:
Der Rollout des Hauptmodells Grok-3 erfolgt schrittweise über die Grok-App, während eine kleinere Grok-3 Mini-Version schnellere Antworten liefern soll. Grok-3 ist kostenlos für alle Nutzer mit Limits verfügbar.
Grok-3 verfügt über spezielle Reasoner-Varianten, die Probleme schrittweise durchdenken – ähnlich wie OpenAIs o3-mini und DeepSeek R1. Zudem unterstützt es Deep Research.
Das Modell wurde mit 10-mal mehr Rechenleistung als Grok-2 trainiert – dank xAIs Colossus-Supercomputer mit 200.000 H100-GPUs, was die Skalierungsgesetze bestätigt.
Nachdem Grok-3 nach Nutzertests Elon Musk als größten Lügner auf X (ehemals Twitter) bezeichnet und behauptet hatte, Donald Trump sei die einzige lebende Person, die die Todesstrafe verdiene, kündigte Elon Musk prompt schnelle Updates an und blockierte entsprechende Anfragen…
Warum das wichtig ist: Mit Grok-3 rückt das erst zwei Jahre alte xAI näher an die Spitze des KI-Wettlaufs. Obwohl Musk es als intelligenteste KI bezeichnet, schneiden einige bereits verfügbare Modelle teils besser ab. Zudem steht OpenAI kurz vor der Veröffentlichung von GPT-4.5, gefolgt von GPT-5, während auch Anthropic, DeepMind und chinesische Konkurrenten wie Alibaba und DeepSeek große Fortschritte machen. Dass ausgerechnet der gegen Zensur kämpfende Musk nun Anfragen blockiert, ist ironisch – doch wie auf seiner Plattform üblich, gelten andere Maßstäbe, sobald es ihn selbst betrifft. Die Frage nach der absoluten Wahrheit und für wen, ist eben doch nicht so leicht zu beantworten.
- 04 -
📊 OpenAI stellt neues Benchmark für Softwareentwicklung vor

Bildquelle: OpenAI
OpenAI hat SWE-Lancer vorgestellt – ein neues Benchmark, das die Programmierfähigkeiten von KI anhand echter Freelancer-Softwareentwicklungsaufgaben misst. Die Modelle werden dabei mit Aufgaben im Gesamtwert von 1 Million US-Dollar auf die Probe gestellt.
Die Details:
SWE-Lancer basiert auf über 1.400 echten Softwareentwicklungsaufgaben von der Vermittlungsagentur Upwork – von kleinen Bugfixes bis hin zu hochpreisigen Feature-Implementierungen.
Der Benchmark bewertet nicht nur das reine Coding, sondern auch die technischen Managemententscheidungen der KI, darunter das Schreiben von Code und die Auswahl geeigneter Entwicklungsstrategien.
Monetäre Metriken spielen eine zentrale Rolle: Der Erfolg wird daran gemessen, wie viel Geld ein Modell theoretisch mit korrekt erledigten Aufgaben verdienen könnte. Ein interessanter neuer Ansatz in der Benchmark-Welt.
Alle führenden Modelle hatten Schwierigkeiten mit dem Benchmark, wobei Claude 3.5 Sonnet am besten abschnitt – es löste fast die Hälfte der Aufgaben und „verdiente“ 400.000 $ von 1 Mio. $.
Warum das wichtig ist: Die Benchmark-Tests werden immer anspruchsvoller, um die zunehmend leistungsfähigen KI-Modelle angemessen zu bewerten. Doch ob diese Tests langfristig relevant bleiben, bleibt abzuwarten. Auch wenn die Modelle (noch) Probleme haben – 400.000 $ an potenziellem Verdienst sind beeindruckend und zeigen, in welchem Ausmaß KI den Softwareentwicklungsmarkt verändern könnte.
- 05 -
🤖 Figure präsentiert neues System für Haushaltsroboter

Bildquelle: Figure
Der humanoide Robotik-Hersteller Figure hat Helix vorgestellt – ein neues KI Vision-Language-Action-Modell, das Robotern ermöglicht, Sprachbefehle zu verstehen und mit Gegenständen umzugehen, die sie noch nie zuvor gesehen haben. Ein großer Schritt in Richtung praktischer Haushaltsroboter.
Die Details:
Das System kombiniert ein 7B-Parameter-Modell für die KI-gestützte Wahrnehmung mit einem schnellen 80M-Parameter-Modell für präzise Bewegungssteuerung.
In einer Demonstration arbeiteten zwei Roboter zusammen, um Lebensmittel wegzuräumen, die sie noch nie zuvor gesehen hatten, und das allein durch natürliche Sprachbefehle.
Helix läuft effizient auf einfachen Onboard-GPUs und benötigt “lediglich” 500 Stunden Trainingsdaten – deutlich weniger als frühere Ansätze.
Der Durchbruch kommt nur wenige Wochen, nachdem Figure die Partnerschaft mit OpenAI beendet hat – ein Zeichen für das wachsende Vertrauen in die eigene Technologie.
Warum das wichtig ist: Während Roboter bereits in der Industrie überzeugen, ist es nur eine Frage der Zeit, bis humanoide Roboter auch im Haushalt eine Schlüsselrolle spielen. Figures System zeigt, dass die Skalierung von autonomen Lernen realistisch wird, was uns der Vision eines Haushaltsroboters, der mit den unzähligen einzigartigen Objekten und Situationen im Alltag umgehen kann, ein großes Stück näherbringt.
⭐ Wöchentliches KI-Ranking
And the Winner is...
Grok-3 von xAI - verfügbar kostenlos unter Grok und in der Grok und X App.
🗞️ Shorts
1️⃣ OpenAI hat eine neue Version seines 4o-Modells veröffentlicht, die verbesserte Leistungen beim kreativen Schreiben, Programmieren, Befolgen von Anweisungen und mehr bietet. Außerdem schrieb Sam Altman auf X, dass Tester von GPT-4.5 „AGI-Momente“ erlebt hätten, während die Begeisterung um die mögliche Einführung des neuen Modells kommende Woche weiter zunimmt.
2️⃣ Die New York Times ermöglicht ihrer Redaktion den Einsatz von KI-Tools. Dabei werden sowohl externe als auch interne Werkzeuge genutzt, um Aufgaben wie SEO-Überschriften, Bearbeitung, Zusammenfassungen und Produktentwicklung zu unterstützen.
3️⃣ Microsoft hat Majorana 1 vorgestellt, einen neuen Quantenchip in der Größe einer Handfläche, der ein neues Designmaterial verwendet, um zuverlässigere und praktischere Quantencomputer zu entwickeln.
4️⃣ Fiverr, die Plattform für Internet-Dienstleistungen, hat Fiverr Go eingeführt, eine neue Suite von KI-Tools, mit denen Gigworker Modelle für ihre Arbeit trainieren und künftige Aufträge automatisieren können.
5️⃣ Das Arc Institute und Nvidia haben Evo 2 veröffentlicht, ein Upgrade des KI-Modells Genome Foundation, das auf mehr als 9 Billionen DNA-Bausteinen von 128 000 Arten (dem gesamten Stammbaum des Lebens) trainiert wurde und damit das größte KI-System für biologische Forschung und Design ist. Microsoft Research hat außerdem BioEmu-1 veröffentlicht, ein neues KI-System, das vorhersagen kann, wie Proteine ihre Form ändern und sich bewegen. Es erzeugt Tausende von Proteinstrukturen pro Stunde und erreicht dabei die Genauigkeit von Supercomputer-Simulationen.
Tipps und Tricks
💌 Erstelle deinen eigenen KI-gestützten E-Mail-Assistenten

In dieser Ausgabe lernst du, wie du mit n8n einen persönlichen E-Mail-Assistenten erstellst, der E-Mails automatisch entwirft und verwaltet – mithilfe von Workflow-Automatisierung und KI.
Schritt für Schritt:
Besuche n8n und erstelle einen neuen Workflow.
Richte einen Chat-Trigger ein, um deinen Workflow zu starten.
Füge einen KI-Agenten hinzu, der folgende Komponenten enthält:
✅ OpenAI Chat Model für intelligente Textgenerierung
✅ Window Buffer Memory zur Verwaltung des Kontexts
✅ Gmail-Integration für den automatisierten E-Mail-Entwurf
Konfiguriere Gmail, sodass deine E-Mail-Entwürfe dynamisch mit KI-generierten Inhalten erstellt werden – nutze dafür
$fromAI('placeholder_name')
.
Mit diesem Assistenten kannst du effizienter E-Mails verfassen, organisieren und versenden, ohne ständig selbst tippen zu müssen.
👥 Bevorstehende Events
24.02.2025 - 26.02.2025 Generative AI DACH 2025 | Berlin
27.02.2025 Gemini at Work (Google) | Berlin
06.03.2025 Scale Faster with AI (Beehiiv) | Online
31.03 - 01.04.2025 Chatbot Summit 2025 | Berlin
06.05.2025 - 07.05.2025 OMR Festival 2025 (OMR) | Hamburg
14.05.2025 Rise of AI Conference (AI for Humans) | Berlin
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Das war’s!
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